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Realismus und Wahrheitsgefühl – zur Erkenntnistheorie und Religionstheologie bei J.G. Herder, F.H. Jacobi, J.F. Fries und W.M.L. De Wette.
Die epochale Bedeutung des deutschen Idealismus überlagert, dass es eine realistische Tradition innerhalb der damaligen Philosophie gibt, die psychologisch orientiert ist und der Fortbildung der kantischen Transzendentalphilosophie zum absoluten Idealismus beim frühen Schelling, bei Fichte und Hegel kritisch gegenübersteht.
Diese Tradition, die mit den Namen J.G. Herder (1744–1803), F.H. Jacobi (1744–1819), J.F. Fries (1773–1843) und W.M.L. de Wette (1780–1849) verbunden ist, hat zu Systementwürfen und Welterschließungsmodellen geführt, die ontologische, naturphilosophische, psychologische, erkenntnistheoretische und religions-theologische Theorieelemente zu integrieren versuchen.
Dabei sind spezifische Formationen in der Verhältnisbestimmung von Erkennen und Empfinden, Vernunft und Gefühl sowie der Vermittelbarkeit von Vernunft und Offenbarung entstanden, deren Gehalte und Potentiale erforscht werden. Zudem wird mit Blick auf Kants und Fichtes Idealismus sowie den Skeptizismus David Humes eine spezifische Theorie des Realismus etabliert, deren Potential für den gegenwärtigen Diskurs um das Realismus-Problem zu beleuchten ist.
In Zusammenarbeit u.a. mit dem katholischen Johann-Adam-Möhler-Institut für Ökumenik in Paderborn arbeite ich an Forschungsprojekten und Publikationen zur Konfessionskunde, zur Rezeption des Zweiten Vatikanischen Konzils in den evangelischen Freikirchen, zum Reformationsjubiläum 2017 (Luther und die Freikirchen) sowie zur ökumenischen Bedeutung der Leuenberger Konkordie aus freikirchlicher Sicht.
In Bezug auf die innerprotestantische Ökumene besteht insbesondere in der Tauffrage keineswegs Konsens. Unterschiedliche reformatorische Traditionen sind im Blick auf ihre Taufpraxen, deren theologische Begründungen sowie jeweiligen gegenwärtigen Lehrgestalten zu untersuchen. Dabei ist eine freikirchliche Position im Blick auf fundamentaltheologische Fragestellungen wie etwa die Verhältnisbestimmung von Glaube und Taufe, die Schrifthermeneutik, theologiegeschichtlichen Erfahrungen und Entwicklungen sowie die ihr zugrundeliegenden anthropologischen Voraussetzungen zu untersuchen und konstruktiv mit anderen reformatorischen Traditionen ins Gespräch zu bringen.
In ökumenischer Perspektive steht die geplante vollständig überarbeitete Neuausgabe (zusammen mit Prof. Dr. Andreas Heiser): Bekenntnisse der Kirche. Bekenntnistexte aus zwanzig Jahrhunderten, hg. v. Hans Steubing in Zusammenarbeit mit Johann Friedrich Gerhard Goeters/Heinrich Karpp/Erwin Mühlhaupt, Wuppertal 1970, die bis 2017 erfolgen soll.
In Zusammenarbeit mit dem Gesprächskreis für Theologie und Naturwissenschaften an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal /Bethel (www.theologie-naturwissenschaften.de) und als Mitglied der Karl-Heim-Gesellschaft (www.karl-heim-gesellschaft.de) forsche und publiziere ich zum Verhältnis von Gottes Weltwirken und religiöser Welterfahrung bzw. zur Verhältnisbestimmungen von religiöser Innenerfahrung und kausaler Weltordnung und engagiere mich im Dialog zwischen Theologie und Naturwissenschaft.
Damit soll ein Beitrag zu der Debatte um das Verhältnis des umfassenden Charakters des Wirklichkeitsverständnisses des christlichen Glaubens sowie die grundlegende Perspektivendifferenz zwischen Theologie als religiöser Sinndeutung und (natur-) wissenschaftlicher Welterklärung geliefert werden.
Das interdisziplinär angelegte Forschungsprojekt (Praktische Theologie, Kirchengeschichte, Systematische Theologie) an der Theologischen Hochschule Ewersbach untersucht in historischer, empirischer, normativer und handlungsbezogener Perspektive und Methodik die Verhältnisbestimmung von Beauftragung, Profession, Funktion und Persönlichkeitsbildung in Bezug auf den pastoralen Dienst.
Unter Bezugnahme auf das von der 7. Vollversammlung der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) in Florenz 2012 verabschiedete Lehrgespräch „Amt, Ordination, Episkope (Michael Bünker/Martin Friedrich [Hg], Amt, Ordination, Episkope und theologische Ausbildung, Leuenberger Texte 13, Leipzig: Evangelische Verlagsanstalt 2013] sowie der zugehörigen Studie zur theologischen Ausbildung geht es um Beiträge zur Klärung der Frage, ob und wie sich Bildungsprozesse in den Kontexten theologischer Ausbildung mit den Zielsetzungen „persönliche Eignung“, „geistliche Persönlichkeit“ oder „ausgearbeitete persönliche Identität“ beschreiben und bestimmen lassen.
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